Klima und Wetter in Rom
Klima in Rom
Das Klima von Rom ist mediterran geprägt. Dies bedeutet, dass Besucher mit trockenen, heißen Sommern und feuchten, milden Wintern rechnen müssen.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei milden 16°C. Im Hochsommer ist es in Rom unerträglich heiß. Im Mittel werden im Juli 24 Grad erreicht. Höchsttemperaturen am Tage jenseits der 30°C gehören zur Tagesordnung. Auch nachts sinkt das Thermometer nur auf ca. 20 Grad ab. Die ganze Stadt scheint unter eine Hitzeglocke zu liegen. Wie schon zu Zeiten der alten Römer verlassen in dieser heißen Zeit viele die Hauptstadt und verbringen den Sommer außerhalb der Stadt. Während die einen sich in die kühleren Berge begeben, zieht es die anderen an das Tyrrhenische Meer. Von Juni bis September liegen dessen Wassertemperaturen bei über 20 Grad.
Die mittleren Werte während der Wintermonate betragen etwa 11°C. Der kälteste Monat ist der Januar mit einer Durchschnittstemperatur von nur acht Grad. Die mittlere Höchsttemperatur liegt dann bei 11 Grad, die durchschnittliche Tiefsttemperatur bei vier bis fünf Grad. Obwohl Schnee und Frost nur sehr selten auftreten, sollten Besucher für den Winter immer warme Sachen einpacken.
Instabil zeigt sich der Frühling im Rom. Einerseits wird aus dem Norden bei Tiefdrucklagen kühle Luft herantransportiert, andererseits strömen bereits wärmere Luftmassen aus dem Süden herbei. Dann kann es tagsüber mit Temperaturen über 20 Grad schon sehr mild werden.
Die Wetterlage stabilisiert sich im Sommer. Die Azorenhochs sind während dieser Zeit wetterbestimmend.
Im Herbst bringen atlantische Tiefausläufer Regen und Wind. Mit 18 Grad ist es aber im Mittel noch relativ mild. Vor allem im September und Oktober gehören Tagestemperaturen von über 20 Grad noch zum Alltag.
Erst ab November strömt kühle Luft aus dem Norden bis nach Rom und sorgt für einen rapiden Abfall der Temperaturen.
Im Sommer fallen in Rom deutlich weniger Niederschläge als im Winter. Am feuchtesten sind Oktober und November mit 128 mm, am trockensten ist der Juli mit nur 14 mm. Doch schon im September nimmt der Regen wieder deutlich zu. Feucht bleibt es bis zum Mai. Insgesamt fallen innerhalb eines Jahres knapp 900 mm Niederschlag. Damit ist es trotz der südlichen Lage in Rom feuchter als in vielen Teilen Deutschlands.
Im sonnigsten Monat Juli scheint die Sonne rund elf Stunden pro Tag, im wolkenverhangenen Dezember nur an gut drei.
Die Luftfeuchtigkeit liegt ganzjährig bei 72-77 %.
Rom Wetter
Wetter in Rom, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Rom
Die meisten Reisenden bevorzugen für einen Besuch Roms die Monate zwischen April und Juni sowie September und Oktober. Dann herrscht warmes, aber nicht so heißes und drückendes Wetter wie im Sommer, aber auch nicht so kühles und feuchtes Wetter wie im Winter.
Meiden sollte man im Frühjahr wegen der Touristenmassen allerdings Ostern und Pfingsten.
Der Sommer ist wegen der hohen Temperaturen, der touristischen Hochsaison und der hohen Preise nicht zu empfehlen. Zudem sind im August zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Hotels in Rom geschlossen, da viele Einwohner selbst in den Urlaub fahren.
Auch in den Wintermonaten zwischen Dezember und Februar sollte man auf eine Romreise besser verzichten. In dieser Zeit ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit relativ hoch und es kann zu Kälteeinbrüchen kommen.