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Klima und Wetter in England

England Lage

England Lage

Klima in England

In England herrscht gemäßigtes maritimes Klima mit mäßig warmen Sommern, milden Wintern und geringen jahreszeitlichen Temperaturschwankungen. Verantwortlich dafür sind die Insellage sowie der warme Golfstrom.

Im Südwesten Englands ist es zu jeder Jahreszeit besonders mild. Hier hat der Golfstrom den stärksten Einfluss und macht sogar das Wachstum von Palmen möglich. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen liegen in dieser Region im Winter bei rund 8 Grad, nachts fallen die Werte nur in Ausnahmefällen unter den Gefrierpunkt. Im Sommer ist es mit durchschnittlich 18 bis 19 Grad mäßig warm. Nachts wird es mit 11-12°C vergleichsweise kühl.

Im Osten Englands wird es dagegen im Sommer rund zwei bis drei Grad wärmer, im Winter aber auch zwei bis drei Grad kälter. In höheren Lagen ist hier im Winter durchaus mit Schneefall zu rechnen.

Die kühleren Teile Englands befinden sich während des gesamten Jahres im Norden und Westen. Im Winter sinkt das Thermometer im Durchschnitt auf etwa 3°C und steigt im Sommer auf 15 Grad an.

Landläufig denkt man beim englischen Klima zunächst an ganzjährigen Dauerregen. Doch es gibt auch Regionen, die trockener sind als weite Gegenden in Deutschland. Der wenigste Niederschlag fällt im Süden und Südosten Englands. So kommt Essex auf nur circa 500-600 Millimeter Niederschlag im Jahr. Den meisten Regen erhält der Lake District im Norden, wo immerhin jährlich um die 2.000 mm zusammenkommen. In den Regionen dazwischen beträgt der durchschnittliche Jahresniederschlag 700-1.000 mm, wobei die Mengen von Süden nach Norden zunimmt. Insgesamt sind die Niederschläge ziemlich gleichmäßig über das Jahr verteilt. Der Winter bildet die feuchteste Jahreszeit, da dann die meisten Tiefdruckgebiete vom Atlantik her über das Land ziehen. Schneefälle sind – außer auf den höheren Bergen – wegen der milden Temperaturen aber eher selten. Das trockenste Wetter ist meistens im Juli und August zu erwarten.

In England dominieren sehr wechselhafte Wetterverhältnisse, da hier polare Einflüsse aus dem Norden und wärmeren Luftmassen aus dem Süden zusammentreffen. Sonne und Wolken wechseln sich daher permanent ab. Dauerhafte Schönwetterphasen sind hier ebenso selten wie längere Regenphasen.

Die Zahl der jährlichen Sonnenstunden ist daher nicht besonders hoch. Sie liegt zwischen 1.750 und 2.100.

Im Herbst und Winter können heftige Stürme über das Land ziehen. Diese spüren die atlantiknahen Regionen im Westen mehr als der Süden und Osten.

Die hohe Luftfeuchtigkeit in England führt vor allem im Winter zu häufiger Nebelbildung.


England Wetter

Wetter in London

Wetter England

Wetter in England, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für England

Bei den wärmeren Monaten von Mai bis September handelt es sich um die beste Zeit, um nach England zu reisen. Allerdings herrscht ab Mitte Juli bis Ende August auch die touristische Hochsaison. Vor allem die Regionen am Meer, die Nationalparks und beliebte Städte wie York, Oxford oder Bath sind jetzt ziemlich voll.

Wer Gärten oder Parks besichtigen möchte, sollte während der Haupt-Blütezeit im späten Frühjahr nach England reisen.

Das Winterhalbjahr ist für einen Besuch dagegen nicht besonders gut geeignet. Viele Sehenswürdigkeiten haben zwischen Oktober und Ostern ganz geschlossen oder nur verkürzte Öffnungszeiten. Zudem wird es klimatisch sehr ungemütlich. Dann fällt der meiste Regen und die Sonne scheint nur selten. Die nördliche Lage sorgt zudem für recht kurze Tage.


Klimatabelle England

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England Klimakarten

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England Regen

England Temperatur

England Kontinentalität

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz /* */