Klima und Wetter in Griechenland
Griechenland Lage
Griechenland Klima
Griechenland besitzt ein subtropisches Winterregenklima, wobei die Gebirgsregionen und der Norden etwas kühler sind als der Süden und die flacheren Gebiete.
Das Land besitzt drei Jahreszeiten. Der relativ kurze Frühling dauert von März bis Mitte Mai. Die Tagestemperaturen liegen im Mittel bei 18-22 Grad. Nachts werden immer noch recht frische 10-14°C gemessen. Bei Wassertemperaturen von 18-19 Grad kann man im Süden Griechenlands bereits ab Mai baden.
Auf den Frühling folgt ein langer, heißer und sehr trockener Sommer von Mitte Mai bis Oktober. Es werden Spitzenwerte von bis zu 45°C gemessen. Die Mittelwerte liegen am Tage bei 26-32 Grad, nachts bei 18-22°C. Wegen der niedrigen Luftfeuchtigkeit von nur 50 % ist die Hitze aber leichter zu ertragen. Von Juni/Juli bis September herrscht im Meer "Badewannentemperatur" von etwa 24°C. Bis Ende Oktober sinkt die Wassertemperatur allmählich auf 20 Grad ab. Regen ist im griechischen Sommer eine Seltenheit. Der Norden hat ca. vier trockene Monate, der Süden weist bis zu sieben trockene Monate auf.
Als dritte Jahreszeit existiert die milde winterliche Regenzeit von November bis März. Außerhalb der Gebirge bewegt sich das Thermometer zwischen 13 und 15°C am Tage und 4-10 Grad in der Nacht. Im Winter fallen die 75 % aller Niederschläge. Sie gehen in den Gebirgen regelmäßig als Schnee, im Flachland gewöhnlich als Regen nieder. Kaltlufteinbrüche vom Balkan führen aber auch hier manchmal zu Schneefällen. Während des Hochwinters erreicht die Wassertemperatur mit 15°C im Süden und 10°C im Norden ihren Tiefpunkt.
Die jährlichen Niederschläge schwanken in Griechenland zwischen 400 und 1.000 mm. Der Norden und der Westen des Landes sind feuchter als der Osten und die Inseln der Ägäis. Erst die südöstlichen Inseln erhalten wieder mehr Niederschlag.
Die warmen, trockenen Sommer sind durch Winde aus nördlichen Richtungen (Etesien/Meltemi) gekennzeichnet, die Winter durch Regen bringende Westwinde.
Am sonnigsten ist es auf Kreta mit durchschnittlich 300 Sonnentagen pro Jahr.
Wetter Griechenland
Wetter in Athen, Hauptstadt von Griechenland
Wetter in Griechenland, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Griechenland
Die beste Reisezeit für einen Urlaub in Griechenland hängt von der geplanten Aktivität ab.
Wer einen Strandurlaub plant, sollte sich für die heißen, trockenen und sonnigen Sommermonate von Juni bis September entscheiden. Die Wassertemperaturen sind in diesen Monaten mit bis zu 28 Grad am höchsten. Allerdings sind im Juli und August viele Badeorte überfüllt und die Preise hoch. Man sollte sich daher am besten für den Juni oder den September entscheiden. Auf Kreta ist Baden sogar schon im April und Mai möglich.
Für Kulturreisen und Besichtigungen bieten sich April/Mai und September/Oktober an. Dann herrschen angenehm warme Temperaturen von durchschnittlich 20°C und man wird von Niederschlägen noch weitgehend verschont. Im Hochsommer wird es in Athen hingegen oft unerträglich heiß und drückend.
Frühling und Herbst bieten sich auch für einen Wanderurlaub auf Kreta an.
Von April bis Oktober ist die beste Zeit für Segeltörns; danach muss mit Stürmen gerechnet werden.
Die Wintermonate sind regnerischer und kühler. Sie bilden daher nicht die ideale Reisezeit für einen Griechenland-Urlaub. Während dieser Zeit ist auch ein Großteil der touristischen Infrastruktur geschlossen und viele Fährverbindungen sind unterbrochen. Jedoch herrschen von Dezember bis März im Gebirge gute Schneeverhältnisse für Wintersportler.