Klima und Wetter auf den Philippinen
Lage der Philippinen
Klima auf den Philippinen
Das Klima der Philippinen wird einerseits von der Nähe zum Äquator, andererseits durch die Nähe zum Meer geprägt; kein Ort des Landes liegt mehr als 200 km von der Küste entfernt. Aus diesen beiden Gründen sind die jahreszeitlichen und täglichen Temperaturschwankungen gering. Klimatisch zu unterschieden sind die immerfeuchten und die monsunabhängigen Regionen des Landes.
südliche Inseln
Die Inseln im Süden (Mindanao, Basilan, Jolo, Sulu-Archipel) liegen in den immerfeuchten Tropen. Sie zeichnen sich durch das ganze Jahr über gleich bleibend viel Regen und hohe Temperaturen aus.
nördliche und zentrale Inseln
Die Inseln im Norden und im Zentrum werden hingegen sehr stark vom Monsun beeinflusst.
Der Südwest-Monsun bringt zwischen Juni und Oktober sehr starke Niederschläge. Diese Regenzeit wird von einer "kühlen" Trockenzeit von November bis Februar und einer warmen Trockenzeit von März bis Mai gefolgt. Der dann dominierende Nordost-Monsun bringt nur geringe Niederschläge, dafür aber viel Sonne.
Mit Ausnahme von Mindanao im Süden werden die Philippinen regelmäßig von Taifunen heimgesucht. Im Durchschnitt überqueren sechs dieser tropischen Wirbelstürme zwischen August und Oktober die Inseln der Philippinen.
Die Temperaturen bleiben fast überall ganzjährig konstant hoch. Nur im Bergland ist es etwas kühler. Die monatlichen Mittelwerte schwanken nur zwischen 25 und 29°C. Das Thermometer fällt selbst nachts fast nie unter die Marke von 20 Grad. Spitzenwerte mit bis zu 40°C tagsüber werden im April und Mai gemessen.
Obwohl extreme Hitzegrade sich auf das Frühjahr beschränken, wird das Klima doch oft als sehr beschwerlich empfunden, da die Luftfeuchtigkeit in der Regenzeit teilweise bis zu 90 % beträgt.
Die jährlichen Niederschläge auf den Philippinen erreichen 2.000-3.000 Millimeter. Deutlich unterschritten wird es mit weniger als 1.500 mm nur auf Teilen der Visayas-Inseln und auf Südwest-Mindanao. Wegen der überwiegend von Norden nach Süden ausgerichteten Gebirge fallen im Westen der Inseln im Regenschatten deutlich weniger Niederschläge als im Osten.
Die Wassertemperatur ist in allen Regionen der Philippinen relativ gleich. Die Werte liegen zwischen 25 und 29°C.
Wetter Philippinen
Wetter in Manila, der Hauptstadt der Philippinen
Wetter auf den Philippinen, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für die Philippinen
Die optimale Reisezeit für die Philippinen liegt in der Trockenzeit von November bis Februar. Dann sind die Temperaturen erträglich, es fällt weniger Regen und es besteht keine Gefahr von Taifunen. Auch sinkt die Luftfeuchtigkeit auf nur noch 70 % ab und die Sonne zeigt sich viel öfter als in den übrigen Monaten.
Von März bis Mai sind zwar ebenfalls noch keine Wirbelstürme und Regenmassen zu erwarten, doch wird es in diesen Monaten im Flachland mit Höchsttemperaturen von 35-40°C unangenehm heiß. Allerdings kann man im Frühjahr am besten die höher gelegenen Reisterrassen auf Luzon besuchen.
In der Weihnachtszeit sowie um Ostern kann es sehr schwer werden, ein Zimmer zu bekommen, da dann das ganze Land unterwegs ist.
Meiden sollten Besucher in jedem Fall die Regenzeit von Juni bis Oktober, wenn bei einer unerträglichen Schwüle sintflutartige Regenmengen niedergehen und die Philippinen regelmäßig das Opfer zerstörerischer Taifune werden. Zahlreiche Straßen sind dann unpassierbar und der Flug- und Schiffsverkehr kommt immer wieder zum Erliegen, sodass ein Fortkommen im Land nur sehr schwierig möglich ist.
Klimatabelle Philippinen
von Norden nach Süden
Insel Luzón
Insel Leyte
Inselgruppe Visayas
Insel Palawan
Insel Mindanao