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Klima und Wetter auf Bali

Lage von Bali

Bali Karte

Klima auf Bali

Auf der indonesischen Insel Bali herrscht durch die Äquatornähe tropisches Klima. Die Temperaturen ändern sich im Jahresverlauf kaum.

Die durchschnittlichen Tageshöchstwerte variieren auf Meereshöhe lediglich zwischen 31/32 °C in den wärmsten Monaten April und November und 29/30 °C im kühlsten Monat Juli.

Auch die nächtlichen Tiefsttemperaturen bewegen sich ganzjährig auf ähnlichem Niveau. Sie liegen meistens zwischen 21 und 23 °C.

In den Bergen, die auf Bali bis zu einer Höhe von über 3.000 m ansteigen, herrscht zwar ebenfalls tropisches Klima mit nur geringen Veränderungen der Temperatur im Jahresverlauf; allerdings liegt das Temperaturniveau hier deutlich niedriger. Auf den Gipfeln kann das Thermometer nachts durchaus auf unter zehn Grad fallen. Tagsüber steigt es dort nicht viel höher als 20 °C.

Die Wassertemperaturen im Meer um Bali werden ebenfalls vom tropischen Klima bestimmt und sind ganzjährig sehr konstant. Sie liegen fast nie unter 25 Grad und ebenso selten über 30 Grad.

Klimaprägend auf Bali sind die verschiedenen Monsunwinde, die zu zwei Jahreszeiten mit unterschiedlichen Regenmengen auf der Insel führen.

Regenzeit

Der Nordwest-Monsun wiederum sorgt für heftige Niederschläge während der Regenzeit. Diese dauert von November bis März. Dann muss mit mehr als zehn Regentagen pro Monat gerechnet werden. Januar und Februar sind die feuchtesten Monate aber auch der Dezember ist regnerisch. Regenzeit heißt jedoch nicht, dass es den ganzen Tag über Bali regnet. Vielmehr sind kurze, aber sehr ergiebige Schauer alle zwei bis drei Tage üblich. Die hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 % und die Hitze führen in der feuchten Phase zu für viele Menschen unangenehm schwülen Wetterverhältnissen.

Trockenzeit

Wenn der Südost-Monsun dominiert, herrscht Trockenzeit. Die Trockenzeit hält auf Bali von April bis Oktober an. Der August ist gewöhnlich der trockenste Monat. Außerhalb der Regenzeit regnet es nur durchschnittlich 3-5 Tage im Monat. Es ist also auch dann nicht absolut trocken, wie Urlauber es beispielsweise vom Mittelmeer im Sommer her kennen. Die Schwüle geht während der Trockenzeit zurück.

Die Niederschläge auf Bali sind regional ungleichmäßig verteilt. Durch das hohe Gebirge wird vor allem die Nordküste vor dem Monsunregen geschützt. Der meiste Niederschlag fällt in den Bergen selbst mit rund 3.000 mm im Jahr, an der Südküste sind es etwa 2.000 mm. An der relativ trockenen Nordküste sind dagegen lediglich 1.000 mm jährlich die Regel.

Die Sonnenscheindauer auf Bali zeigt im Jahresverlauf nur geringe Schwankungen. Nur fünf Stunden werden von Januar bis März gemessen. Nicht zuletzt die vielen Wolken der Regenzeit sind dafür verantwortlich. Von April bis September während der sonnigen Trockenzeit sind täglich im Mittel sieben Stunden angesagt.


Wetter Bali

Wetter in Denpasar, der Hauptstadt von Bali

Wetter Bali

Wetter auf Bali, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Bali

Als optimale Reisezeit für Bali gilt für viele Beobachter die Zeit von April bis September. Dann herrscht auf der Insel Trockenzeit. Die Sonne scheint häufiger und aufgrund der niedrigeren Luftfeuchtigkeit ist die tropische Hitze für Mitteleuropäer besser zu ertragen. Dies macht vor allem Wanderungen und Besichtigungen im Landesinneren erst möglich.

Mit der Trockenzeit kommen allerdings auch viele andere Touristen auf die Insel. Daher kann es vor allem im August/September an den Stränden sehr voll werden. Man sollte also besser die ersten Monate der Trockenzeit für einen Aufenthalt auf Bali wählen. Zusätzlicher Vorteil: Dann ist die Insel auch noch erheblich grüner.


Klimatabelle Bali

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Ubud Wetter Bali

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz /* */