Klima und Wetter in Kalifornien
Klima in Kalifornien
Das Klima in Kalifornien kann in drei Zonen eingeteilt werden.
Küste
An der Küste lässt es sich als subtropisch-mediterran charakterisieren. Hier dominieren warme, trockene Sommer und milde, feuchte Winter. Das Meer mildert die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten ab und sorgt allgemein für niedrigere Werte als im Landesinneren.
Im Sommer treten an der Nordküste oft Nebellagen mit kühleren Temperaturen auf. An der Südküste kann das ganze Jahr mit warmen Tagestemperaturen gerechnet werden, die sich zwischen 18 und 25 Grad bewegen. Nachts wird es immer durch den Einfluss des Pazifiks deutlich kühler. Nach Norden hin wird das Wetter immer kühler und feuchter. Die sommerlichen Durchschnittstemperaturen liegen bei 17-22 Grad.
Die milden Winter können hier richtig verregnet sein. Frost und Schnee sind aber an der gesamten Küste Kaliforniens nicht zu befürchten. Es bleibt mild mit mittleren Werten von 12 Grad im Süden und acht Grad im Norden.
Gebirge
Die Gebirge im Landesinneren von Kalifornien sind durch kontinentales Klima gekennzeichnet. In den relativ heißen Sommern sinken die Temperaturen nach Sonnenuntergang schnell ab. Die Winter wiederum sind mit mittleren Werten unter dem Gefrierpunkt sehr kalt und schneereich. Der Schnee bleibt in den höheren Lagen mancherorts bis Juli (!) liegen.
Wüste
In der Mojave und im Death Valley herrscht Wüstenklima. Die Küstengebirge verhindern, dass die feuchten Luftmassen vom Pazifik bis dort vordringen. Bei eigentlich immer sonnigem Wetter herrschen hier ganzjährig hohe Tagestemperaturen. Nachts fallen sie allerdings stark ab. Oftmals wird sogar der Gefrierpunkt erreicht. Die Sommermonate sind sehr heiß mit Werten über 45 Grad. Im Death Valley misst das Thermometer im Sommer sogar die heißesten Werte in den gesamten USA. Im Winter wird es milder mit Temperaturen von rund 20 Grad.
Kalifornien Wetter
Wetter in Los Angeles, der größten Stadt in Kalifornien
Wetter in Kalifornien, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Kalifornien
In Kalifornien finden sich praktisch ganzjährig attraktive Reiseziele. Die meisten Besucher kommen im Sommer zwischen Juni und September. Wegen ihrer warmen Temperaturen sind diese Monate für einen Strandurlaub, Festivals und Veranstaltungen im Freien sehr gut geeignet. Diese Zeit ist auch ideal für verschiedene Outdoor-Aktivitäten in den Bergen und Nationalparks. Vor allem im August sind die Preise aber hoch, die Unterkünfte knapp und die wichtigen Sehenswürdigkeiten überlaufen. Wer diesen Monat für einen Besuch umgehen kann, der sollte es tun.
Der Sommer ist jedoch nicht für Ausflüge in die Wüste geeignet, da die Temperaturen dort sehr hoch steigen. Hingegen kann man im Winter gut die Wüste bereisen, da es zu dieser Zeit dort recht mild ist.
Auch die Berge Kaliforniens sind wegen ihrer guten Schneeverhältnisse im Winter ein gutes Reiseziel für Skifahrer und Snowboarder.
Wenn San Francisco und die nordkalifornische Küste auf Ihrer Reiseroute liegen, bringen Sie warme Kleidung mit, da die Region wegen dichten Nebels auch im Sommer überraschend kühl sein kann. Im Frühjahr und Herbst kommen weniger Besucher und die Preise liegen allgemein niedriger. Im Frühjahr machen die blühenden Wildblumen die Berge und Wüsten attraktiv, während es im Herbst in Südkalifornien noch warm genug zum Schwimmen sein kann.
Für die Küste sind Dezember und Januar weniger zu empfehlen, da es dann recht kühl werden kann und in diesen beiden Monaten auch die meisten Niederschläge fallen.
Klimatabelle Kalifornien
von Norden nach Süden