Klima und Wetter in Uruguay
Lage von Uruguay
Klima in Uruguay
In Uruguay ist ein feuchtgemäßigtes Klima mit heißen Sommern bestimmend. Der Norden ist insgesamt wärmer und feuchter als die küstennahen Regionen.
Die Jahresdurchschnittstemperatur in Uruguay liegt bei milden 17-18°C. Das Land kennt allerdings ausgeprägte Jahreszeiten mit heißen Südsommern und kühlen Südwintern.
Der Januar ist mit im Mittel ca. 22°C der wärmste Monat des Jahres, der Juni der kühlste mit ca. 10°C.
Im Sommer von Dezember bis April liegen die durchschnittlichen Höchsttemperaturen am Tag zwischen 25 und 28 Grad im Süden und 28 bis 32 Grad im Norden. Tropische Luftmassen aus dem Norden können im Landesinneren die Temperaturen vereinzelt aber auf bis zu 40°C ansteigen lassen. In den Nächten kühlt es allerdings merklich auf ca. 18°C ab, sodass ein erholsamer Schlaf möglich ist.
In den milden Wintermonaten von Mai bis November erreichen die Temperaturen tagsüber durchschnittlich maximal 15-16 Grad und fallen nachts auf rund 5-6°C. Zwar sind Frost und Schnee eher selten. Allerdings kann polare Luft im Winter ab und zu für Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sorgen.
Die Wassertemperatur bewegt sich zwischen 11 Grad im August und 22 Grad im Februar.
Im ganzen Land verteilt sich der Niederschlag relativ gleichmäßig über das gesamte Jahr, wobei der Winter generell etwas trockener als der Sommer ausfällt. Der feuchteste Monat ist der März. Die Regenmengen nehmen von Südost nach Nordwest zu. Um Montevideo und Punta del Este regnet es durchschnittlich 900-1.000 mm, in den feuchtesten Gebieten im Norden rund 1.400 mm pro Jahr.
Die relative Luftfeuchtigkeit schwankt landesweit im Durchschnitt zwischen 70 und 75 Prozent. Der höchste Wert wird mit 80 Prozent im Juli, der niedrigste mit 65 Prozent im Januar gemessen. Häufig fällt die Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent zu Sonnenaufgang auf 45 Prozent am Nachmittag.
In Uruguay ist es eigentlich immer recht sonnig. Im Winter kommt das Land im Schnitt auf ca. 6 Sonnenstunden täglich, im Sommer auf gut 10 Stunden.
Die flache Topografie des Landes begünstigt nicht nur schnelle Wetteränderungen, sondern sorgt zudem für heftige Winde. Im Winter wird das Land gelegentlich von sehr starken, kalten Südwestwinden heimgesucht, die als Pamperos bekannt sind und vor allem die Küstenregionen des Landes treffen. Sie rufen kräftige Temperaturstürze hervor.
Wetter Uruguay
Wetter in Montevideo, der Hauptstadt von Uruguay
Wetter in Uruguay, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Uruguay
Die beste Reisezeit zum Baden im Atlantik ist während des Südsommers von Dezember bis März, wenn die Wasser- und Lufttemperaturen hoch sind und reichlich Sonnenschein lockt.
Allerdings ist es während der Hauptsaison von Januar bis Mitte Februar an den Stränden voll und die Preise hoch.
Besser wird es ab Mitte Februar bei immer noch gutem Wetter, aber nicht mehr ganz so vielen Touristen.
Im Landesinneren ist es vielen Besuchern im Sommer allerdings zu heiß. Für Aktivitäten wie Reiterferien, Trekking- und Mountainbike-Touren ist der Südherbst besser geeignet. Dann ist es noch nicht zu kalt und es fällt wenig Niederschlag.
Den Südwinter in Uruguay sollte man nicht nur wegen der kühleren Temperaturen, die bis auf den Gefrierpunkt fallen können, meiden. Denn es kann auch zu starken Winden und heftigen Regenfällen kommen, die zum Teil Verwüstungen anrichten.
Klimatabelle Uruguay
von Süden nach Norden