Klima und Wetter in St Pierre & Miquelon
Lage von St Pierre & Miquelon
Klima auf St Pierre & Miquelon
Die Lage der Inseln St. Pierre und Miquelon im Nordatlantik und der Einfluss des kalten Labradorstromes sorgen für ein kalt-maritimes Klima. Diese beiden Faktoren führen dazu, dass das Wetter rau und sehr windig ist und niedrigere Temperaturen als in Europa (wo es durch den Golfstrom erheblich milder ist) auf dem gleichen Breitengrad herrschen.
Die Jahresdurchschnittstemperatur auf St Pierre & Miquelon liegt nur bei rund 5 °C, die Luftfeuchtigkeit allerdings bei über 80 %.
Die Durchschnittstemperatur im Winter bewegt sich um -3/4 °C, wobei es sich beim Februar um den kältesten Monat handelt. Allerdings fallen die winterlichen Temperaturen selten unter -10 °C. Aufgrund der maritimen Lage sind die Winter damit im Vergleich zum benachbarten Kanada recht mild; dennoch gibt es ca. 120 Frosttage im Jahr.
Im Frühjahr sind regelmäßig Eisberge vor der Küste der Inseln zu beobachten. Tiefdruckgebiete mit kalter arktischer Luft können das Wetter zusätzlich sehr wechselhaft machen. Schauer und Sonnenschein können sich jederzeit abwechseln.
Der Frühling geht auf St. Pierre und Miquelon erst sehr spät in den Sommer über. Denn da vor den Inseln der kalte Labradorstrom auf den warmen Golfstrom trifft, entsteht von Mai bis weit in den Juli hinein sehr häufig dichter Nebel. Daher bleibt es lange kühl. Wärmer und sonniger wird es erst im Juli und August, wenn der Nebel verschwindet. Im wärmsten Monat August klettert das Thermometer auf bis zu 19 Grad. Wirklich heiß wird es also auch dann nicht.
Die durchschnittlichen Niederschläge im Jahr liegen bei mehr als 1.300 mm. Die Niederschläge sind relativ gleichmässig über das Jahr verteilt. Schnee kann von November bis April fallen; die durchschnittliche monatliche Schneemenge beträgt zwischen Dezember und März 30 bis 50 cm.
Wetter St. Pierre & Miquelon
Wetter in Saint-Pierre, der Hauptstadt von St. Pierre & Miquelon
Wetter auf St Pierre & Miquelon, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für St Pierre & Miquelon
Als beste Reisezeit für St. Pierre und Miquelon bietet sich nur eine relativ kurze Phase von Ende Juli bis Anfang September an. Das dann milde, manchmal sogar warme Wetter lädt zum Wandern oder zur Beobachtung von Vögeln, Robben oder wilden Pferden ein.
Von Mai bis weit in den Juli hinein kann es passieren, dass Nebel die Inseln fest im Griff hat.
Die übrigen Monate sind dagegen kühl bis kalt und feucht. Ein Besuch empfiehlt sich dann nicht.