Klima und Wetter in Panama
Lage von Panama in Mittelamerika
Klima in Panama
Wegen der geografischen Lage nur ein paar Grad nördlich des Äquators ist das Klima in Panama das ganze Jahr über tropisch. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen teilt sich das Land aber in zwei Klimazonen.
Küste
An der Küste verfügt Panama über ein feuchtheißes Tropenklima. Die Temperaturen liegen im ganzen Jahr tagsüber zwischen 29 und 32°C und nachts bei 22 bis 25°C. Im Durchschnitt misst das Thermometer 26-27 Grad. Insgesamt ist es im Tiefland auf der Pazifikseite etwas kühler als an der karibischen Küste. Während der Regenzeit ist die Hitze durch die hohe Luftfeuchtigkeit von über 80 % schwierig zu ertragen.
In der Trockenzeit sorgen Passatwinde hingegen für eine anhaltend frische Brise.
Inland
In den bergigen Lagen im Landesinneren ist das Klima gemäßigter bei gleichzeitig sehr hohen Niederschlägen. Die Temperaturen bleiben mit im Mittel 15 bis 20 Grad insgesamt deutlich niedriger als an der Küste, variieren aber ebenfalls das Jahr über nur wenig. Nachts kann das Thermometer in den Bergen auch schon einmal auf zehn Grad oder sogar darunter fallen.
Die Bergkette, die das Land durchzieht, wirkt wie eine Regenscheide und teilt Panama in einen regenreichen und einen trockeneren Teil.
Die meiste Feuchtigkeit erhält die karibische Seite im Norden. Hier kommen an der Küste im Jahresmittel rund 3.000 Millimeter Regen zusammen. Im bergigen Landesinneren gibt es aber auch Regionen, in denen es pro Jahr 4.500 Millimeter regnet.
Das Gros des Niederschlages fällt während der Regenzeit, die von April bis November andauert. 12-16 Regentage monatlich sind dann die Regel. Die Niederschläge treten regelmäßig in den Nachmittagsstunden auf und werden oft von Stürmen und Gewittern begleitet. Während der gesamten Regenzeit muss man mit dem Auftreten von tropischen Zyklonen und Hurrikanen rechnen.
Die Trockenzeit ist an der karibischen Seite nicht besonders ausgeprägt. Es kommt auch von Dezember bis März immer wieder zu kurzen Schauern.
Auf der Pazifikseite im Süden fällt dagegen im Jahresdurchschnitt mit 1.650 mm nur gut halb so viel Niederschlag. Der trockenste Monat ist der März mit nur einem Regentag. Die Regenzeit dauert im Süden von Mai bis November. Der meiste Niederschlag kommt im September und Oktober vom Himmel, wenn feuchte Luft von südwestlichen Winden aus dem Pazifik herangeführt wird. Im Juli und August ist an der Südküste eine "kleine Trockenzeit" zu beobachten.
Wetter Panama
Wetter in Panama-Stadt, der Hauptstadt von Panama
Wetter in Panama, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Panama
Die beste Reisezeit für Panama ist die Trockenzeit zwischen Dezember und März. Viele Wanderungen, beispielsweise im Darién-Gap, sind nur in diesen Monaten möglich. Auch für einen Badeurlaub ist diese Phase zu empfehlen. Ebenso haben Süßwasser-Fischer dann mehr Chancen auf einen guten Fang. Für Taucher ist dieser Zeitraum bestens geeignet, weil das Wasser ruhiger und die Sicht deutlich besser als während der Regenzeit ist.
Allerdings ist diese Periode die touristische Hochsaison Panamas mit deutlich höheren Preisen als im Rest des Jahres.
Rafter sollten dagegen die Regenzeit für einen Besuch in Panama wählen, wenn die Flüsse mehr Wasser führen.
Alle übrigen Urlauber sollten die feuchte Zeit hingegen meiden. Denn neben den hohen Temperaturen kommt von April bis November auch noch eine für viele Reisenden sehr unangenehme Luftfeuchtigkeit hinzu.
Klimatabelle Panama
von Westen nach Osten