Klima und Wetter in Kuba
Lage von Kuba in der Karibik
Klima in Kuba
Auf fast der gesamten Insel Kuba herrscht tropisches wechselfeuchtes Savannenklima. Nur im Südosten ist heißes und trockenes Steppenklima bestimmend.
Große Temperaturunterschiede gibt es auf Kuba im Jahresverlauf nicht. Das Thermometer zeigt im Flachland im Sommer durchschnittlich 27°C, im Winter 22 Grad. Während in den kühleren Monaten Oktober bis Februar die mittleren Höchsttemperaturen bei 25-27°C liegen, steigen sie in den schwül-heißen Sommermonaten von Mai bis September auf 30-32 Grad.
Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen zwischen Dezember und April bei 20°C. Im Westen können sie dann jedoch bei nördlichen Kaltfronten bis auf 10°C sinken. In den wärmsten Monaten Juli und August betragen die Tiefsttemperaturen normalerweise etwa 25 Grad.
Die höchsten Durchschnittswerte werden mit 26-27°C an der Bucht von Guantanamo östlich von Santiago de Cuba erreicht. Niedrigere jährliche Durchschnittstemperaturen von 19-20°C werden in den Gebirgszügen der Sierra Maestra gemessen.
Das Karibische Meer um Kuba ist das ganze Jahr über warm. Im Winter misst das Wasser etwa 24 Grad, im Sommer maximal 29 Grad. Kuba ist sehr sonnenreich. Es gibt jährlich etwa 200 Sonnentage.
Die Insel besitzt zwei Jahreszeiten: eine Regenzeit im Sommer von Mai bis Oktober und eine trockene Phase im Winter zwischen November und April. Aber auch während der Regenzeit kommt es nicht zu Dauerregen; vielmehr fallen kurze, aber heftige Schauer. Der feuchteste Monat Juni hat mittlere Niederschläge von 191 Millimetern. Dagegen kommen im Dezember, Januar und Februar im Mittel nur zwischen 34 und 40 mm vom Himmel. In der Regenzeit tritt eine unangenehm hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 80 % auf. Während der Trockenzeit sinkt sie auf 60 %.
Die Regenmengen sind im Land sehr unterschiedlich verteilt. Allgemein ist es im Norden feuchter als im Süden. Den meisten Niederschlag erhalten über das Jahr gesehen die Berge mit 2.600-3.000 mm. Im Gegensatz dazu erreichen in den Küstengebieten der Provinzen von Guantanamo und Santiago de Cuba in Lee der Gebirge die Niederschläge teilweise noch nicht einmal 500 mm. Zwischen den Extremen befindet sich das Tiefland, das 1.000-1.500 mm Regen im Jahr bekommt.
Kuba liegt im Einzugsgebiet der Hurrikane. Diese können von Juni bis November auftreten. Die Monate mit dem höchsten Hurrikanrisiko auf Kuba sind September und Oktober. Zwei Drittel der Hurrikane und schweren Tropenstürme, die die Insel treffen, liegen allein in diesen beiden Monaten.
Wetter Kuba
Wetter in Havanna, der Hauptstadt Kubas
Wetter in Kuba, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Kuba
Klimatisch die beste Reisezeit für Kuba sind die Monate von Dezember bis April nach der Hurrikan-Saison und vor den heißen Sommermonaten. In dieser Phase regnet es etwas weniger, die Temperaturen sind angenehm mild und warm und die Luftfeuchtigkeit ist weniger drückend.
Allerdings herrscht in den Wintermonaten auf Kuba auch die Hauptsaison für ausländische Touristen. Daher sind in dieser Zeit die Hotels überfüllt und bis zu 20 % teurer als in der Nebensaison.
Wer deshalb überlegt, im Sommer nach Kuba zu reisen, muss allerdings mit höheren Temperaturen, stärkeren Regenfällen und damit auch einer deutlich höheren Luftfeuchtigkeit rechnen. Ausserdem ist die Insel von Juni bis November anfällig für Hurrikane.
Im Juli und August haben die Kubaner ihre Urlaubszeit. Auch dann können die Strände überfüllt und die Unterkünfte ausgebucht sein.
Klimatabelle Kuba
von Westen nach Osten