Klima und Wetter in Französisch-Guayana
Lage von Französisch-Guayana
Klima in Französisch-Guayana
Tropen pur: So lässt sich das Klima in Französisch-Guayana am einfachsten beschreiben. Angesichts der Lage des Überseedepartments zwischen dem zweiten und sechsten nördlichen Breitengrad und damit in unmittelbarer Nähe zum Äquator kann dies nicht verwundern. Über das gesamte Jahr hinweg gibt es konstant hohe Temperaturen, die im Mittel um 25/26 °C liegen. Die minimale Temperatur bewegt sich nachts bei 21/22°C. Unter 20°C sinkt die Quecksilbersäule nur sehr selten. Als maximale Werte zeigt das Thermometer im September/Oktober im Durchschnitt 31 - 33 Grad und in den "kühlsten" Monaten Januar bis März immerhin noch 28 - 30 °C. Die Spitzenwerte während des Sommers erreichen 35°C.
Die durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit ist mit 80 bis 90 % ziemlich hoch. Dadurch wird das Klima als noch wärmer und drückender empfunden, als es ohnehin schon ist.
Die Küstenregion mit der Hauptstadt Cayenne profitiert wenigstens von den Passatwinden des Atlantiks, die tagsüber für ein wenig Abkühlung sorgen. So kann man entspannte Tage am Strand verbringen.
Im tropischen Regenwald, der 90 % des Landes bedeckt, ist die Schwüle hingegen vor allem während der Regenzeit kaum auszuhalten.
Täglich ist mit teilweise sehr heftigen Schauern und Gewittern zu rechnen. Dies gilt vor allem für die Monate Januar bis Juni, wenn Regenzeit herrscht. Der niederschlagsreichste Monat ist der Mai. Lediglich während des sogenannten "kleinen Sommers" im März lässt der Regen etwas nach.
Selbst während der Trockenzeit von Juli bis Dezember sind Niederschlagsmengen, die weit über dem liegen, was man in Deutschland kennt, völlig normal. Auf eine Regenjacke kann der Besucher also nie verzichten. Insgesamt nehmen in Französisch Guayana die Niederschläge von Nordwesten nach Südwesten hin deutlich zu. Sind es im Nordwesten durchschnittlich 1.700 Millimeter im Jahr, fallen im Südwesten in der Region Regina rund 3.800 mm jährlich.
Wetter Französisch-Guayana
Wetter in Cayenne, der Hauptstadt von Französisch-Guayana
Wetter in Französisch-Guayana, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Französisch-Guayana
Das beste Reisewetter für Französisch Guayana bietet die Trockenzeit von Juli bis November. Zwar sind auch diese Monate nicht ganz frei von Schauern, doch die Regenwahrscheinlichkeit geht deutlich zurück. Ausserdem fällt der Niederschlag überwiegend spät nachts oder am frühen Morgen. Tagsüber dominieren zur Freude des Urlaubers immer Sonnenschein und hohe Temperaturen.
In den übrigen Monaten, vom etwas trockeneren "kleinen Sommer" einmal abgesehen, herrscht Regenzeit mit wolkenverhangenem Himmel und reichlich Niederschlag. Von einem Aufenthalt in Französisch Guayana ist in dieser Phase des Jahres abzuraten. Denn bei jeder Unternehmung würde der Besucher garantiert durchnässt werden und müsste ständig unter Unmengen an Moskitos leiden. Ausserdem ist dann an Ausflüge in den Regenwald angesichts von Überschwemmungen und Morast überhaupt nicht zu denken.
Klimatabelle Französisch-Guayana
Küste zum Atlantik
Grenze zu Suriname, von Norden nach Süden
Grenze zu Brasilien