Klima und Wetter in der Dominikanischen Republik
Lage der Dominikanischen Republik
Klima in der Dominikanischen Republik
Entsprechend seiner Lage in der Karibik herrscht in der Dominikanischen Republik tropisches Klima. Außerhalb der Bergregionen bleiben die Temperaturen daher das ganze Jahr über relativ gleich. Zwischen den wärmsten Monaten Juli und August und dem kältesten Monat Januar beträgt die Differenz nur 2 bis 5 Grad.
Allerdings bestehen deutliche Unterschiede in den Temperaturen zwischen den Küstenregionen und den bis zu 3.000 m hohen Gebirgen. Während etwa in der auf 1.400 Meter Höhe liegenden Stadt Costanza die jährliche Durchschnittstemperatur nur 18°C erreicht, weisen die Küstenregionen Jahresmittelwerte von 27-28 Grad auf. In den Bergen kühlt es nachts häufig auf unter zehn Grad Celsius ab; im Winter kommen auch Tiefsttemperaturen am Gefrierpunkt vor.
Die Gebirge der Nord- und der Zentral-Kordilleren sorgen für erhebliche Unterschiede im Klima zwischen Norden und Süden.
Im Norden ist das Wetter deutlich feuchter, während der Süden aufgrund seiner Lage im Regenschatten der Gebirge heiß und trocken ist. Er bekommt den meisten Regen zwischen Oktober und Mai. Bei Werten zwischen mindestens 19 und maximal 30 Grad fällt in diesen Monaten an durchschnittlich 12-13 Tagen Regen. Dieser kann durchaus einen halben Tag andauern. Aufgrund der feuchten Passatwinde fallen hier im Jahresdurchschnitt rund 2.500 Millimeter Regen.
Im Süden des Landes hat seine Regenzeit in der anderen Jahreshälfte von Mai bis Oktober. Es gibt dann 11-12 Regentage pro Monat. Das Thermometer misst im wärmsten Monat August tagsüber 30-35 Grad und fällt nachts nicht unter 23°C. In Winter kann mit angenehmen 24-28°C am Tag gerechnet werden. Im Südwesten kommen im Jahresdurchschnitt aber nur rund 500 Millimeter Regen zusammen. Dürreperioden sind hier durchaus möglich.
Ideal für Wassersportler sind die Wassertemperaturen. Sie betragen im Norden am Atlantik 24 bis 29 C, während im wärmeren Süden im Karibischen Meer zwischen 26 und 31 Grad erreicht werden.
Die Luftfeuchtigkeit in der Dominikanischen Republik ist immer recht hoch. Sie liegt zwischen 79 und 84 %.
Die Dominikanische Republik befindet sich in der Zugbahn tropischer Wirbelstürme. Diese können vor allem in den Herbstmonaten auftreten.
Wetter in der Dominikanischen Republik
Wetter in der Hauptstadt Santo Domingo (Südküste)
Wetter in der Dominikanischen Republik, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für die Dominikanische Republik
Prinzipiell kann die Dominikanische Republik ganzjährig bereist werden. Es empfiehlt sich jedoch, sie in der Trockenzeit zu besuchen. Dann kann der Urlauber von weniger Regen und mehr Sonnenschein ausgehen. Aufgrund der recht unterschiedlichen Wetterbedingungen an den verschiedenen Küstenabschnitten bieten sich klimatisch folgende Reisezeiten an:
An die Nordküste sollte man von Mai bis Oktober fahren.
Ein Aufenthalt an der Ostküste ist in der Zeit von Dezember bis Juli anzuraten.
Wer an Walen interessiert ist, der kann sie hier von Mitte Januar bis Mitte März in der Bucht von Samana beobachten.
Wer sein Reiseziel an der südlichen Küste hat, fährt am besten in den Monaten von November bis April dorthin.
Bei der Reiseplanung ist zu bedenken, dass die meisten Touristen zwischen Dezember und Februar, im Juli und August sowie in der Semana Santa, der Woche vor Ostern, das Land besuchen. Zu diesen Terminen ist mit erhöhten Preisen und vollen Stränden zu rechnen. Während der Karwoche sind allerdings fast alle Wasserportaktivitäten untersagt. Außerdem besteht vor allem im September und Oktober eine nicht unerhebliche Gefahr von Hurrikanen.
Klimatabelle Dominikanische Republik
Nordküste
Landesinnere; Norden/Nordosten
Landesinnere; Osten
Ostküste
Südküste
Südwesten