Klima und Wetter auf Curacao
Lage von Curacao in der Karibik
Klima auf Curacao
Curacao ist für karibische Verhältnisse eine recht trockene Insel. Denn als "Insel unter dem Wind" ist auf ihr der Einfluss des regenbringenden Nordost-Passats gering. Dieser lädt seine heftigen Regengüsse auf den weiter nordöstlich gelegenen "Inseln über dem Wind" ab. Auf Curacao sorgt er lediglich für eine stete frische Brise, die die Luftfeuchtigkeit erträglich macht. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Mittel 550 mm. Mit Werten zwischen 200 und 1200 mm ist sie jedoch recht starken Schwankungen unterworfen. Aufgrund des wenigen Regens sind 8-9 Sonnenstunden pro Tag normal.
Eine ausgesprochene Regenzeit mit tagelangem Dauerregen kennt Curacao nicht. Oktober bis Dezember ist die einzige regnerische Phase. Mit 12 Regentagen und fast 100 mm Niederschlag ist der Dezember der feuchteste Monat. Die Regenfälle dauern aber nicht lange. Dass sie in dieser Zeit vermehrt auftreten, liegt an den Ausläufern der Hurrikane, die mehr oder weniger Regen im Gepäck haben. Von Tropenstürmen richtig getroffen wird Curacao allerdings nicht, da die Insel abseits der Hurrikan-Zone liegt. Besonders trocken ist es im März. An den 2-3 Regentagen des Monats fallen lediglich 15 mm.
Der Mittelwert der Lufttemperatur liegt bei 27-28 Grad. Tagsüber erwärmt sie sich auf durchschnittlich 29-32°C und sinkt nachts auf 24-26°C ab. Die heißesten Monate sind August und September. Werte von 35 Grad sind dann keine Seltenheit. Die "kühlste" Zeit des Jahres befindet sich in den Monaten Januar und Februar.
Die Wassertemperaturen liegen im Schnitt bei warmen 25-28°C, die Luftfeuchtigkeit bei 75 %.
Die windabgewandte Seite der Insel ist trockener und milder als die Windseite.
Wetter auf Curaçao
Wetter in Willemstad, der Hauptstadt von Curaçao
Wetter auf Curaçao, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Curacao
Curacao lädt das ganze Jahr über zum Urlaub ein. Der Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter beträgt nur wenige Grade. Aufgrund der Lage nahe beim Äquator vor der Küste Südamerikas herrschen auf der Insel ganzjährig Sonnenschein und warme Temperaturen. Entspanntes Sonnenbaden und Wassersport sind immer möglich.
Um die höheren Temperaturen des Hochsommers allerdings zu vermeiden, sind die Monate Februar bis Mai zu empfehlen. Auch weht dann eine angenehm kühle Brise und Regen fällt nur selten. Allerdings sieht die Insel in dieser Zeit trocken und dürr aus und die Hotelpreise sind in dieser touristischen Hochsaison recht hoch.
Wer es etwas ruhiger haben möchte und um 30-50 % niedrigere Hotelpreise bevorzugt, der sollte einen Aufenthalt im Januar oder Juni planen.
Wer es saftig grün mag, der sollte am besten im Dezember am Ende der Regenperiode kommen.