Klima und Wetter in Simbabwe
Lage von Simbabwe
Klima in Simbabwe
Simbabwe befindet sich klimatisch zwischen den Tropen im Tiefland und den Subtropen auf der Hochebene. Die Jahreszeiten werden durch den Wechsel von Regen- und Trockenzeit bestimmt. Auf die Trockenzeit von April bis September folgt von Oktober bis März die Regenzeit. In ihr fallen 90 % der jährlichen Niederschläge.
Regenzeit
Der feuchte Südsommer von Oktober bis März ist auch die warme Jahreszeit. Es werden im Mittel 22°C gemessen, wobei die höchsten Werte im November erreicht werden. Die Temperaturen liegen dann im Hochland tagsüber im Durchschnitt bei 25-30°C. Nachts kühlt es auf angenehme 16 Grad ab. Hinzu kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit, sodass es häufig recht schwül wird.
Trockenzeit
Während der Trockenzeit im Südwinter von April bis September nimmt die Temperatur zunächst deutlich ab und bleibt im Juni und Juli im Hochland durchschnittlich unter 14 Grad. Nachts sind Fröste möglich. Tagsüber werden allerdings auch dann angenehme 21-25°C gemessen und es scheint fast immer die Sonne.
Erst ab August wird es wieder wärmer, wenn die kühle in die warme Trockenzeit übergeht.
Im Jahresmittel liegt das Thermometer nur bei 19-22°C. Diese vergleichsweise niedrigen Temperaturen resultieren daraus, dass Simbabwe sich größtenteils auf einer Hochebene befindet.
Wärmer sind mit rund 25 Grad im Mittel lediglich die tieferen Landesteile im äußersten Norden entlang des Sambesi und im Südosten, wo die subtropische Hochebene zum Tiefland von Mosambik hin abfällt. In diesen klimatisch tropischen Regionen sind die Temperaturen im Allgemeinen etwa fünf Grad höher als in den zentralen Gebieten. Während der Wintermonate fällt die Differenz teilweise noch etwas größer aus. Im Südsommer wird es im Tiefland also richtig heiß. Hinzu kommen in der Regenzeit eine höhere Schwüle und häufigere Starkregen.
Die meisten Niederschläge mit 1.000-1.400 mm jährlich erhalten die östlichen Gebirge. Von Osten nach Westen abnehmend, fallen im zentralen Bereich noch 600-800 mm, im Westen und Süden nur noch 400-600 mm. Am feuchtesten sind die Monate Januar und Februar.
Wetter Simbabwe
Wetter in Harare, der Hauptstadt von Simbabwe
Wetter in Simbabwe, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Simbabwe
Die beste Zeit, um Simbabwe zu bereisen, ist die Trockenzeit von April bis Oktober. Dann kann man auf Safaris Tiere leichter beobachten. Die Tiere kommen durch die Trockenheit verstärkt an die Wasserstellen, außerdem ist die Vegetation weniger dicht.
Optimal ist es, kurz vor oder nach der Regenzeit, also im April oder September/Oktober, ins Land zu kommen. Dann ist es recht warm und fast immer regenfrei.
Von Mai bis August ist es zwar auch trocken, doch die Temperaturen sind in dieser Phase abends und nachts unangenehm niedrig. Wer dann reist, muss immer warme Kleidung dabei haben.
Während der Regenzeit von November bis März ist das Reisen im Land hingegen sehr beschwerlich. Die Temperaturen sind unerträglich hoch und es regnet extrem viel. Da viele Straßen nicht befestigt sind, kommt man dann selbst in einem Allradfahrzeug kaum voran. Viele Nationalparks sind in dieser Zeit ohnehin geschlossen.
Eine Ausnahme von dieser Empfehlung bilden die Viktoriafälle. Sie sind gerade am Ende der Regenzeit besonders eindrucksvoll, da sie dann das meiste Wasser mit sich führen.
Klimatabelle Simbabwe
von Norden nach Süden