Klima und Wetter auf Mauritius
Lage von Mauritius
Klima auf Mauritius
Die Lage in der Nähe des Äquators beschert Mauritius ganzjährig warmes Wetter mit viel Sonnenschein. Zwar schwanken die Temperaturen im Jahresverlauf nur wenig; doch wegen der unterschiedlichen Regenmengen lassen sich zwei Jahreszeiten unterscheiden.
Sommer
Der feuchte und warme Südsommer von November bis April geht mit heftigen Niederschlägen einher. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen in diesen Monaten zwischen 25 und 30°C. In der Spitze werden 33-35 Grad im Schatten gemessen. Auch die Nächte bringen kaum Abkühlung. Während dieser Zeit ziehen immer wieder tropische Wirbelstürme oder deren Ausläufer über Mauritius hinweg.
Die relative Luftfeuchtigkeit ist im Südsommer sehr hoch. An der trockenen West- und Nordwestküste werden 70 %, im bergigen Inselinneren sogar über 90 % erzielt.
Winter
Im trockeneren und kühleren Südwinter von Mai bis Oktober liegen die durchschnittlichen Temperaturwerte im Mittel um etwa 5-7 Grad niedriger. Das Thermometer schwankt dann zwischen angenehmen 17°C nachts und warmen 25°C am Tage. Für die späten Abendstunden sollte ein Pulli nicht vergessen werden.
Obwohl es sich um die trockenere Saison handelt, kann immer wieder ein kurzer Schauer niedergehen.
Mauritius ist relativ klein ist, trotzdem bestehen bei Temperaturen und Niederschlägen große lokale Unterschiede.
Im bergigen und oft recht wolkigen Inselinneren beträgt die mittlere Jahrestemperatur 19°C, während die Küste auf 23°C kommt.
Die Südostküste sowie die Berge sind ganzjährig direkt dem feuchten Passatwind aus Südosten ausgesetzt. Dort fällt jährlich zwischen 1.500 und bis zu 4.500 mm Niederschlag, allerdings zum Glück meistens in der Nacht. Jedoch mildert der Wind in diesen Regionen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit etwas ab.
Im Regenschatten der Berge auf der Nordwestseite sind es dagegen nur rund 1.000 Millimeter im Jahr. Daher scheint hier auch häufiger die Sonne, es ist weniger windig und normalerweise ca. 2-3 Grad wärmer als an der Südostküste. Wer also nicht gerade zum Windsurfen nach Mauritius kommt, der sollte sich für ein Hotel an der West- oder Nordseite der Insel entscheiden.
Die Temperatur des Wassers ist das ganze Jahr über sehr angenehm und für alle Wassersportarten geeignet. Während im August 22°C erreicht werden, sind es von Januar bis April sogar 27°C.
Wetter Mauritius
Wetter in Port Louis, der Hauptstadt von Mauritius
Wetter auf Mauritius, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Mauritius
Die besten Reisezeiten für Mauritius sind April bis Juni und September bis November. In diesen Zeiten ist es meist trocken, sonnig und nicht zu heiß. Zudem liegen diese Phasen außerhalb der Hauptreisezeit. Die Preise sind daher günstiger und die Insel ist nicht überlaufen. Zwar zeigt das Thermometer auch im Juli und August tagsüber recht warme Temperaturen; allerdings kann es am Morgen, am Abend und nachts doch ziemlich kühl werden.
Zwischen Dezember und März sollte der Urlauber besser nicht nach Mauritius fahren. Neben heftigen Regenfällen können dann auch Wirbelstürme den Urlaubsspaß verderben. Die Kombination von hohen Temperaturen und Niederschlägen führt zudem dazu, dass diese Monate sehr schwül und drückend sind.
Neben dem relativ schlechten Wetter sprechen auch die höheren Preise gegen einen Besuch in dieser Zeit. Denn dann herrscht auf Mauritius touristische Hochsaison. Dies hängt aber weniger mit dem Wetter auf der Insel, sondern vielmehr mit dem Winter auf der Nordhalbkugel zusammen, dem viele Mauritiusurlauber entfliehen wollen.
Klimatabelle Mauritius
Westküste
Ostküste
Südküste
Inselinneres
Insel Rodrigues