Klima und Wetter auf La Gomera
Lage von La Gomera
Klima auf La Gomera
Auf La Gomera herrscht subtropisches Klima. Die Insel steht einerseits unter dem Einfluss des Nordost-Passats, der Wolken und Niederschläge heranbringt. Der kühle Kanarenstrom sorgt andererseits während des ganzen Jahres für gleichmäßige und nicht zu heiße Temperaturen.
Norden und Süden unterscheiden sich auf La Gomera klimatisch erheblich. Verantwortlich dafür ist das fast 1.500 m hohe Felsmassiv in der Mitte der Insel. Es wirkt wie eine Wetterscheide.
Der Norden ist direkt den feuchten Passatwinden ausgesetzt, die sich auf dieser Seite des Berges stauen und abregnen. Er ist stets etwas kühler, wolkiger und vor allem feuchter als der Süden.
Der Süden zeigt sich im Regenschatten heißer, sonniger und sehr trocken. Auch die Luftfeuchtigkeit liegt niedriger als im nördlichen Teil. Der wenige Regen von durchschnittlich 133 mm fällt fast ausschließlich in den Wintermonaten.
Die Durchschnitts-Temperaturen variieren im Jahres- und Tagesverlauf nur um rund sieben Grad. Am heißesten wird es von Juli bis September; die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen steigen dann an der Küste auf 28-29°C, nachts fallen die Temperaturen nicht unter 20 Grad.
In den kältesten Monaten Januar und Februar wird es tagsüber meist immer noch 21 Grad warm. Nachts wird es allerdings deutlich kühler. Es muss mit Temperaturen um die 15°C gerechnet werden. In den höheren Lagen liegen die Werte etwa fünf Grad niedriger.
Die Wassertemperatur bewegt sich zwischen Februar und April um die 18°C. Der Spitzenwert wird im September/Oktober mit 23 Grad erreicht. Baden ist also fast ganzjährig möglich.
Im Juli und August kann der "Calima" auftreten, ein heißer Wind aus der Sahara, der viel Sand mit sich führt und die Temperatur binnen kurzer Zeit auf 40°C steigen lassen kann.
Wetter La Gomera
Wetter auf La Gomera, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für La Gomera
Im Prinzip ist La Gomera ein Ziel, das ganzjährig besucht werden kann. Am besten erscheinen die Monate von April bis Oktober. In dieser Zeit regnet es praktisch nie und die Temperaturen sinken an der Küste normalerweise nicht unter 20 Grad.
Im Juli und August machen allerdings auch viele Spanier auf der Insel Urlaub, wodurch es sehr voll wird und Flüge sowie Unterkünfte sehr teuer werden.
Doch selbst in den ansonsten niederschlagsreicheren Wintermonaten können im Süden der Insel Strandtage bei milden Temperaturen verbracht werden. Der Norden der Insel und die Berge sind dann weniger geeignet, da es hier im Winter häufig bewölkt ist und es immer wieder regnet.
Für Trekkingtouren in den Bergen bieten sich die Frühjahrs- und Herbstmonate an. Im Sommer kann die hohe Luftfeuchtigkeit zusammen mit der Wärme Wandertouren anstrengend werden lassen.
Klimatabelle Gomera
Ostküste
nördlicher Inselteil