Menu

Klima und Wetter in Kamerun

Lage von Kamerun

Kamerun Lage

Klima in Kamerun

"Afrika im Miniaturformat". So wird Kamerun wegen seiner vielfältigen Klima- und Vegetationszonen auch bezeichnet. Unterscheiden lassen sich das tropische feucht-heiße Klima im Süden, die wechselfeuchte Savanne im zentralen Hochland und die trockene Region um den Tschadsee im Norden am Rand der Sahara.

Norden

Der Norden ist wechselfeucht. Es gibt eine Trockenzeit von Oktober bis April, während die Regenzeit von Mai bis September anhält. Insgesamt bleiben die Niederschlagsmengen hier aber mit nur 400-700 mm moderat. Denn das Adauma-Gebirge in Zentral-Kamerun wirkt aufgrund seiner Höhe von bis zu 2.500 m wie eine Klimascheide und verhindert, dass die feuchten Luftmassen vom Golf von Guinea in den Norden gelangen können. Die geringen Regenfälle in Verbindung mit der stetig sehr hohen Temperatur, die im Jahresmittel 32°C beträgt, führen in dieser Region regelmäßig zu Dürren.

Im April am Ende der Trockenzeit werden am Tage sogar 40-45 Grad gemessen. Am kühlsten wird es zwischen Dezember und Februar mit im Schnitt lediglich 25°C.

zentrales Hochland

Das Hochland, das sich Richtung Süden anschließt, ist mit im Schnitt 22°C gut 10 Grad kälter als der trockene Norden. Dafür regnet es aber vor allem in der Regenzeit von April bis November mit 1.500-1.600 mm mehr als doppelt so viel. Das Westkameruner Bergland mit dem Kamerunberg funktioniert wie ein Wolkenfänger. Infolgedessen wird hier sogar zwischen 2.000 und 11.000 mm (!) Niederschlag jährlich erreicht. Es zählt damit zu den regenreichsten Regionen der Erde.

Relativ trocken ist es in diesen Regionen des Landes nur zwischen Dezember und Februar. Die Spitze des Kamerunberges in über 4.000 m Höhe erhält im Winter sogar Schnee.

Süden und Küste

Im Süden und an der Küste Kameruns existiert ganzjährig ein tropisch-feuchtes und heißes Klima. Die trockenste Phase des Jahres dauert hier ebenfalls von Dezember bis Februar, wobei aber auch in dieser Zeit immer wieder mit Niederschlägen gerechnet werden muss.

Doch der Großteil der jährlichen Niederschlagsmenge von 1.500 bis 2.000 mm fällt während der Regenzeit zwischen März und November. Als feuchteste Monate gelten Juni bis September. Dann können auch sintflutartige Sturzbäche vom Himmel kommen.

Die vielen Niederschläge bewirken, dass sich die Sonne in diesem Teil Kameruns erheblich seltener zeigt als in der Mitte oder im Norden. Die Temperatur liegt im Süden im Jahresschnitt bei etwa 25°C und schwankt wegen der Nähe zum Äquator kaum.

Die Luftfeuchtigkeit in den Küstengebieten ist höher als in den übrigen Landesteilen. Dies gilt vor allem für die Regenzeit.


Wetter Kamerun

Wetter in Yaoundé, der Hauptstadt von Kamerun

Wetter Kamerun

Wetter in Kamerun, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Kamerun

Als optimale Reisezeit gilt auch für Kamerun die Trockenzeit. Während der Trockenzeit sind die Temperaturen am angenehmsten und es besteht nicht die Gefahr, dass Regenmassen und überschwemmte Straßen einem den Urlaub vermiesen.

Für das Hochland und den Süden empfiehlt sich daher der Zeitraum von Dezember bis Februar.

Aufgrund der längeren Trockenperiode sind als beste Reisezeit für den Norden die Monate Oktober bis April anzusehen.


Klimatabelle Kamerun

Küste

Kamerun Klima Kribi

Kamerun Wetter Douala

Inland, von Süden nach Norden

Kamaerun Klimatabelle Yaoundé

Klimatabelle Kamerun Bertoua

Klima Kamerun Bafoussam

Wetter Kamerun Bamenda

Kamerun Klima Ngaoundéré

Garoua Kamerun Wetter

Klimatabelle Kamerun Maroua

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz /* */