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Klima und Wetter in Guinea

Lage von Guinea

Guinea Lage

Klima in Guinea

In Guinea herrscht ein typisch tropisches Klima. Vor allem die Küste zeichnet sich das ganze Jahr durch hohe und gleichbleibende Temperaturen aus. Hinzu kommen in der Regenzeit eine unangenehm hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 98 % sowie sintflutartige Wolkenbrüche. Der jährliche Niederschlag liegt hier bei mehr als 4.000 mm, einem der weltweit höchsten Werte. Erst jenseits des Fouta Djalon-Plateaus im Osten sinken die Regenmengen.

Die Regenzeit liegt zwischen Mai und November. In den südlichen Regenwaldgebieten beginnt sie allerdings meist schon im Februar. Der feuchte Südwest-Monsun vom Meer fegt dann mit tropischen Gewittern und orkanartigen Stürmen über das Land.

Den Höhepunkt erreichen die Niederschläge im Juli und August. Mit bis zu 1.300 mm fällt dann in einem Monat die doppelte Regenmenge, die in weiten Teilen Deutschlands in einem Jahr niedergeht. Während dieser Zeit ist der Himmel oft wolkenverhangen und die Sonne lässt sich nur selten blicken.

Mit dem Richtungswechsel des vorherrschenden Windes im Dezember beginnt in Guinea die Trockenzeit. Sie dauert bis in den April. Dann weht der trocken-heiße Nordost-Passat aus der Sahara, der Harmattan, nach Guinea. Er lässt die Luftfeuchtigkeit auf nur noch 70 % absinken.

Die Mittelwerte der Temperatur betragen in Guinea 22 bis 32°C. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 28 und 35 Grad. In der Hauptstadt Conakry an der Küste zeigt das Thermometer, egal ob Regen- oder Trockenzeit herrscht, fast gleichbleibend zwischen 32°C am Tag und 23-24 Grad in der Nacht.

Nur auf dem Fouta Djalon-Plateau im Landesinneren gibt es Abweichungen. Hier fehlt der ausgleichende Einfluss des Atlantiks. Daher kann die Quecksilbersäule im Bergland im Winter nachts auf nur noch 6°C sinken. In dieser Region sind die Temperaturschwankungen im Allgemeinen auch etwas höher als an der Küste.


Wetter Guinea

Wetter in Conakry, der Hauptstadt von Guinea

Wetter Guinea

Wetter in Guinea, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Guinea

Eine Fahrt nach Guinea sollte man auf jeden Fall nur in der Trockenzeit zwischen Dezember und April antreten. Neben angenehmen Temperaturen ist die Luftfeuchtigkeit mit dann teilweise nur noch knapp 70 % erträglich. Auch können nur in diesem Zeitraum verschiedenen Regionen des Landes überhaupt mit Fahrzeugen erreicht werden.

Absolut meiden sollte der Urlauber hingegen die Regenzeit von Mai bis Oktober, die eine der heftigsten weltweit ist. Insbesondere in den Monaten Juli und August sorgen orkanartige Gewitter und Stürme für extreme Regenfälle. Sie überfluten nicht nur zahlreiche Straßen und machen so die Fortbewegung unmöglich; vielmehr sorgen sie auch für eine unerträgliche Schwüle von bis zu 98 Prozent, mit der viele Europäer erhebliche Schwierigkeiten haben.


Klimatabelle Guinea

von Westen nach Osten

Guinea Klima Boké

Guinea Wetter Conakry

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Guinea Klima Nzérékoré

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz /* */