Klima und Wetter in Guinea-Bissau
Lage von Guinea-Bissau
Klima in Guinea-Bissau
Das Klima in Guinea-Bissau ist immer tropisch heiß und in Teilen des Jahres zudem noch sehr feucht und schwül. Es lassen sich deutlich eine Trocken- und eine Regenzeit unterscheiden.
Von Mai bis November dauert die Regenzeit. Die meisten Niederschläge mit bis zu 600 mm monatlich fallen im Juli und August. Vor allem gegen Ende der Regenperiode muss mit starken Stürmen und tropischen Gewittern gerechnet werden. Die Sonne schaut nur selten zwischen den Wolken hervor.
Die Trockenzeit hält zwischen Dezember und April an. Während an der Küste auch dann noch einige Niederschläge fallen können, bedeutet es für das Binnenland, dass sich monatelang keine Wolke am Himmel zeigt.
Der trocken-heiße und staubige Harmattan-Wind aus der Sahara verstärkt die Auswirkungen der Trockenzeit noch. Die hohen Temperaturen und die fehlenden Niederschläge führen dazu, dass es dann im Osten von Guinea-Bissau zu Dürren kommen kann.
Die Jahresniederschläge sinken von 2.500-3.000 mm auf dem vorgelagerten Bijagos-Archipel und an der südlichen Küste auf 1.500 mm im Norden und Osten des Landes. In der Hauptstadt Bissau sind es knapp 2.000 Millimeter jährlich.
Die Temperaturen schwanken im Jahresverlauf nur wenig. Der Durchschnitt liegt bei 24-27°C. Tagsüber werden konstant zwischen 30 und 36°C gemessen. Selbst in den Nachtstunden betragen die Werte immer noch warme 20-24°C.
In der Trockenzeit sind die Temperaturen in der Regel etwas höher als in der Regenzeit; dann können tagsüber im Landesinneren über 40 Grad erreicht werden.
Dafür ist die Luftfeuchtigkeit in der Trockenzeit mit nur 50 % in diesen Monaten deutlich geringer, weshalb das Wetter als weniger schwül empfunden wird.
Je weiter man sich von der Küste und dem mildernden Einfluss des Atlantiks entfernt, desto mehr nehmen sowohl die Durchschnittstemperaturen als auch die Temperaturschwankungen zu.
Wetter Guinea-Bissau
Wetter in Bissau, der Hauptstadt von Guinea-Bissau
Wetter in Guinea-Bissau, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Guinea-Bissau
Für eine Reise nach Guinea-Bissau empfiehlt sich eindeutig die Trockenzeit von Dezember bis April. Der fehlende Niederschlag und die niedrigere Luftfeuchtigkeit machen einen Aufenthalt für europäische Touristen dann erträglicher. Auch die Straßenverhältnisse sind zu dieser Zeit erheblich besser. Ausserdem scheint deutlich häufiger die Sonne.
Während der Regenzeit ist die Fortbewegung dagegen nur schwer möglich, da selbst in der Hauptstadt Bissau sind nur wenige Straßen asphaltiert sind; ohne Geländewagen läuft in dieser Periode in der Regel gar nichts. Und auch mit diesen ist vor allem das Reisen im Regenwald manchmal ein waghalsiges Unterfangen.
Zudem ist das Klima von Mai bis November wegen der heißen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit sehr schwül und wird als unangenehm empfunden. Und das Baden im Atlantik macht bei Dauerregen auch keinen Spaß.
Klimatabelle Guinea-Bissau
Bissagos-Archipel
Küste
Inland