Klima und Wetter in Gambia
Lage von Gambia
Klima in Gambia
Das Klima im westafrikanischen Staat Gambia ist tropisch-warm und wechselfeucht. Wie in den Tropen üblich existieren auch im Gambia zwei Jahreszeiten, die Regen- und die Trockenzeit. In kaum einem anderen tropischen Land lassen sie sich so klar voneinander unterscheiden.
Regenzeit
Die Regenzeit beginnt im Juni und endet im Oktober. Sie bringt an der Küste 1.100-1.600 mm, landeinwärts rund 1.000 mm Niederschlag. Hier ist sie auch etwas kürzer als am Atlantik. Der Regen kommt gewöhnlich nachts vom Himmel, allerdings oft in Form heftiger Wolkenbrüche mit extremen Wassermengen.
Mit der feuchten Phase des Jahres ist ein erheblicher Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit auf bis zu 80 % verbunden.
Während der sommerlichen Regenzeit steigen die Temperaturen auf 27 bis 32°C an. Selbst nachts sind sie mit 25 Grad noch sehr hoch.
Trockenzeit
Während der Trockenzeit in den Winter- und Frühlingsmonaten scheint dagegen jeden Tag die Sonne von einem wolkenlosen Himmel und es fällt absolut kein Regen. Von Januar bis Mai weht aus der Sahara gelegentlich der trocken-heiße "Harmattan", der die Luftfeuchtigkeit auf 30 % sinken lässt.
Von November bis Mai variieren die Durchschnittstemperaturen zwischen 21 und 27°C. Auch sind die Unterschiede zwischen Tag und Nacht in dieser Phase deutlich spürbar. Am Tage werden 30 Grad erreicht, in der Nacht kann die Quecksilbersäule hingegen bis auf 15 Grad absinken.
In Gambia sind die Temperaturen an der Atlantikküste milder und schwanken weniger als im Landesinneren. Dort kann das Thermometer zwischen März und Juni am Tage bis auf 43 Grad ansteigen.
Wetter Gambia
Wetter in Banjul, der Hauptstadt von Gambia
Wetter in Gambia, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Gambia
Die Trockenzeit während des Winters von November bis März gilt allgemein als die beste Reisezeit für Gambia. Dann ist es trocken, die Luftfeuchtigkeit niedrig und die Tagestemperaturen sind mit um die 30°C auch für Europäer relativ erträglich. Ausserdem scheint den ganzen Tag die Sonne. Auch überwintern während dieser Monate zahlreiche Zugvögel in Gambia und viele Wildtiere konzentrieren sich an den Wasserlöchern, sodass es sich um die optimale Phase für Tierbeobachtungen handelt.
Allerdings trübt der Wüstenwind "Harmattan", der ab Januar wehen kann, den Urlaubsspaß etwas.
Für einen Strandurlaub am Atlantischen Ozean eignen sich besonders die Monate Oktober und November, da zu dieser Zeit die Wassertemperaturen am angenehmsten sind.
In den Sommermonaten herrscht hingegen Regenzeit. Sie bringt viele Niederschläge, große Hitze und Schwüle mit sich. Zudem kann es in der Regenzeit durchaus passieren, dass viele der unbefestigten Straßen des Landes überschwemmt werden und nicht mehr befahren werden können. Wegen der extrem heftigen Niederschläge ist es ratsam, Gegenden zu meiden, welche in der Regenzeit überschwemmt werden. Dies gilt für ausgetrocknete Flussbetten oder Täler mit auffallend viel Geröll.
Klimatabelle Gambia
von Westen nach Osten