Klima und Wetter in Eritrea
Lage von Eritrea
Klima in Eritrea
Klimatisch gibt es in Eritrea große Unterschiede zwischen dem zentralen Hochland und den tiefergelegenen Küstenregionen und Ebenen.
Küste und Ebenen
Die trockene Küste am Roten Meer zählt zu den heißesten Gebieten der Erde; der Jahresdurchschnitt (!) liegt hier bei etwa 30°C. In den Sommermonaten ist es konstant heiß mit Werten von 40°C und mehr. Selbst nachts werden mindestens 25 Grad erreicht.
Ab Oktober sinken die Temperaturen jedoch merklich ab. Sie können dann in der Nacht sogar leicht unter 20°C fallen und erreichen tagsüber "nur" noch höchstens 32°C.
An der nördlichen Küste gibt es eine Regenzeit von Dezember bis Februar mit geringen Niederschlägen von 200 mm. Nach Süden hin nehmen sie bis auf 50 mm pro Jahr ab. In der Danakil-Wüste schließlich sind so gut wie keine Niederschläge mehr messbar. Die westlichen Ebenen weisen ein ähnliches Klima wie das nördliche Küstengebiet auf. Der geringe Niederschlag führt im Flachland zu einer niedrigen Luftfeuchtigkeit.
zentrales Hochland
Das wechselfeuchte zentrale Hochland um die Hauptstadt Asmara liegt auf 2.000-2.500 m. Die Lage in dieser Höhe führt fast ganzjährig zu einem deutlich gemäßigteren und milderen Klima als an der Küste. Im Jahresdurchschnitt zeigt das Thermometer 17 Grad. Lediglich im Mai und Juni kann es am Tag 40°C heiß werden. Nachts fällt das Thermometer allerdings oft bis auf unter 20°C. Am kältesten wird es im Dezember/Januar. Dann sind es tagsüber nur etwas über 20 Grad. Die Nachttemperaturen können bis unter den Gefrierpunkt sinken.
Der Großteil der bis zu 600 mm Regen jährlich fällt zwischen Ende Juni und Anfang September. Der Rest geht in Form einiger Schauer im März/April nieder. Die beiden Regenzeiten bewirken jeweils eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit.
Wetter Eritrea
Wetter in Asmara, der Hauptstadt von Eritrea
Wetter in Eritrea, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Eritrea
Aufgrund der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen in den einzelnen Regionen Eritreas sind für eine Reise in das ostafrikanische Land auch verschiedene Zeiten zu empfehlen.
In die Küstenregionen und die westlichen Ebenen sollten europäische Touristen zwischen November und März fahren. Dann herrschen dort halbwegs erträgliche Temperaturen. Auch der Regen im Norden kann diese Empfehlung nicht einschränken. Denn durch ihn wird das Land zeitweise etwas grüner und wirkt nicht so ausgedörrt und staubig wie im Rest des Jahres.
Die beste Reisezeit für das zentrale Hochland besteht von September bis Februar, wenn hier trockenes Wetter dominiert und es auch von den Temperaturen her recht angenehm ist.
Wer Eritrea während der übrigen Monate des Jahres besuchen möchte, der sollte robust gegenüber der extremen Hitze insbesondere an der Küste sein. Personen, die dies nicht sind, sollten das Land im Frühjahr und Sommer unbedingt meiden.
Klimatabelle Eritrea
Küste zum Roten Meer
Inland