Klima und Wetter in Burundi
Lage von Burundi
Klima in Burundi
Burundi liegt direkt am Äquator. Daher herrscht in dem ostafrikanischen Land ein tropisch-warmes und wechselfeuchtes Klima. Allerdings mildert die Höhenlage Burundis zwischen 800 und 2.300 m die tropische Hitze ab und sorgt auch für Unterschiede bei der Niederschlagsmenge. Das Land besitzt daher ein wesentlich milderes und angenehmeres Wetter als viele andere afrikanische Staaten.
Das Tropenklima bewirkt einerseits nur geringe Temperaturschwankungen von wenigen Grad, andererseits hohe Niederschläge. Diese kommen fast ausschließlich in den beiden Regenzeiten von März bis Mai und von Oktober bis Dezember vom Himmel. Trockenes Wetter prägt die übrigen Monate des Jahres, wobei im Juli lediglich 7 mm fallen.
Die Höhenlage besitzt in Burundi einen entscheidenden Einfluss auf die klimatischen Bedingungen. Temperatur und Luftfeuchtigkeit nehmen mit der Höhe ab, während die Niederschlagsmenge ansteigt.
Die nur etwa 800 m hoch gelegenen Gebiete am Tanganjikasee und in der Flussebene des Ruzizi im Südwesten sind heiß mit einem jährlichen Temperaturmittel von 24°C. Aufgrund des Regenschattens betragen die Jahresniederschläge hier lediglich 750 mm. In diesen Gebieten ist es auch relativ oft schwül und windig.
Im zentralen und östlichen Hochland auf bis zu 1.700 m betragen die mittleren Temperaturen angenehme 18-21°C. Mit 1.000-1.400 mm Niederschlag ist es in diesen Regionen deutlich feuchter als im Tiefland.
In noch höheren Lagen werden im Durchschnitt 16°C und, vor allem in den Bergen im Osten, rund 1.500 mm Regen erreicht. Allerdings sind die Unterschiede zwischen Tag und Nacht recht ausgeprägt. Während tagsüber rund 26 Grad herrschen, wird es hier nachts teilweise empfindlich kalt. Zwischen Mai und Oktober kann es sogar zu Nachtfrösten kommen.
Burundi ist ein sehr sonnenreiches Land. Dort gibt es etwa 3.200 Sonnenstunden pro Jahr. In Deutschland scheint sie jährlich lediglich rund 1.500 Stunden.
Wetter Burundi
Wetter in Bujumburi, der Hauptstadt von Burundi
Wetter in Burundi, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Burundi
Die längere Trockenzeit eignet sich am besten für eine Reise nach Burundi. Von Juni bis September ist mit angenehmen Temperaturen, fast keinen Niederschlägen und mit einer geringeren Luftfeuchtigkeit zu rechnen. Nur dann können auch alle Regionen des Landes mit dem Auto erreicht werden. Zudem besteht während der Trockenzeit die geringste Gefahr, sich mit Malaria zu infizieren.
Im Hochland über 1.500 Metern kann es in diesen Monaten jedoch ziemlich kühl werden. Für eine Reise ins Hochland Burundis eignet sich am besten die kürzere, wärmere Trockenzeit in den Monaten Januar und Februar.
Während der Regenzeiten ist es nicht empfehlenswert, Burundi zu bereisen. Viele Straßen sind während dieser Perioden überhaupt nicht befahrbar. Zudem sind nicht nur die Temperaturen sehr hoch, sondern auch die Luftfeuchtigkeit steigt stark an. Auch ist die Malaria-Gefahr während der Regenzeiten am höchsten.
Klimatabelle Burundi
von Norden nach Süden